Projekt Beschreibung

Anwesen „Traube“

Auf dem Gelände der ehemaligen „Gaststätte zur Traube“ wurden über einen Zeitraum von 2 Jahren zwei Wohngebäude mit insgesamt 21 Wohneinheiten errichtet. In zentraler Lage entstand so barrierefreier Wohnraum für alle Altersklassen.

Nach gründlicher Begutachtung des Gebäudebestands wurde entschieden, dass ein Komplettabriss der vorhandenen Gebäudestruktur notwendig war.

Bestandsgebäude „Gaststätte zur Traube“

Bestandsgebäude – Rückansicht

 „Gaststätte zur Traube“ – Mehrfamilienhaus mit 5 Wohneinheiten

Das als „Gaststätte zur Traube“ bekannte Gebäude, längs der Hauptstraße, wurde nicht als Solitär gebaut, sondern wurde durch die Zusammenlegung von 3 Einzelgebäuden errichtet. So erklärten sich die unterschiedlichen Niveaus innerhalb des Gebäudes. Die Substanz hinter der Hauptfassade war in sehr schlechtem Zustand.

Dennoch sollte das ortsprägende Erscheinungsbild der „Traube“ durch einen Ersatzbau erhalten werden, hier entstanden 4 kleinere Wohneinheiten und eine große Dachgeschosswohnung.

Die Gestaltung des neuen Gebäudes ist stark an den Bestand angelehnt. Zudem wurden wiedererkennbare Elemente, wie zum Beispiel die Haustür, erhalten und eingebaut.

Straßenansicht – Dachlandschaft

Ansicht aus dem Innenhof

Neubau Mehrfamilienhaus mit 16 Wohneinheiten

Auf der rückwärtigen Freifläche des ehemaligen Parkplatzes, wurde ein Mehrfamilienhaus mit 16 Wohneinheiten errichtet.

Pro Etage entstanden 2x 2-Zimmer-, 2x 3-Zimmer- und 2x 4-Zimmer-Wohnungen.

Die kleineren Wohnungen sind optimal für Senioren nutzbar, die Größeren können von jungen Familien mit 2-3 Kindern bezogen werden.

Insbesondere die größeren Garten- und Dachgeschosswohnungen können ein kleines Einfamilienhaus, das für viele Familien unerschwinglich ist, vollwertig ersetzen.

Dieses ambitionierte Konzept benötigt einen Baukörper der alle oben genannten Aspekte unter einem Dach unterbringt.

Nur so können Wohnungen in ausreichender Anzahl und Größe entstehen, die sich effizient versorgen, nutzen und vermieten lassen.

Das zentrale und kompakte Gebäudekonzept ermöglichte die notwendigen Investitionen in Barrierefreiheit und Bauqualität (z.B. Aufzüge, erhöhter Schallschutz, hohe Energieeffizienz u.v.m.) etwas zu kompensieren, um so bezahlbare Mieten anbieten zu können.

Die vielgliedrige Dachlandschaft ist angelehnt an die geschlossene und gereihte Satteldachbebauung der Ortsmitte von Kleinwallstadt.

Die einzelnen Dächer entsprechen den Dimensionen eines typischen Hauses im Ortskern. Darüber hinaus werden alle Vorgaben der Ortgestaltungssatzung konsequent umgesetzt.

Durch diese Entwurfsparameter wirkt der Baukörper nicht wie ein geschlossener Riegel, sondern wie eine stimmige und vielgliedrige Erweiterung der gewachsenen Ortsmitte.

Ansicht aus dem Innenhof

Gartenansicht 1

Gartenansicht 2

Gartenansicht – Vogelperspektive